Hillary Clinton hat die Demokratenvorwahlen in Ohio und Texas für sich entschieden und den Rückstand zu Barak Obama ein wenig verringert. Frau Ypsilanti und Herr Koch sind sich in Hessen immer noch uneinig und die CSU denkt in Bayern über eine Lockerung des Raucherschutzgesetzes nach, um verlorene Wählerstimmen gut zu machen. Währenddessen denke ich hauptsächlich an meinen Urlaub nächste Woche und versuch mir gerade darüber klar zu werden, wie man eigentlich guten Service misst.
Im Verhältnis zu dem was andere Leute gerade beschäftigt ist das offensichtlich trivial für mich aber eben nicht. Woran erkennt man, ob der Service, den ein Service Desk liefert gut ist? „Wenn die Kunden glücklich sind.“ ist die Antwort der Kunden. „Wenn die Kosten geringer als die Einnahmen sind und sich kein Kunde zu laut beschwert.“ ist die Antwort des Business Management. „Wenn der Kaffee gut schmeckt, ich meine Idealschichten bekomme und genügend Calls (aber nicht zu viele) für alle da sind.“ sagt der Call-Agent. Und dann gibt es da noch jede Menge sogenannter Key-Performance-Indicators, die angeblich auch alle wichtig sind.
Um nur ein paar zu nennen: Cost-Of-Call, Call-Duration, Durchschnittliche Anrufannahmezeit, Abbruchraten, Cost-Of-Solution, Krankenstand der Mitarbeiter, Fluktuationsraten und Calls-Per-Agent. Lauter spannende Sachen. Und je nachdem woran ich meinen Servicedesk messe ist es entweder der Beste Helpdesk der Welt oder sollte umgehend geschlossen werden.
Vielleicht fällt mir ja im Urlaub was Passendes ein. Bisher herrscht aber einfach nur Verwirrung.